Craniosacrale Therapie
In der Medizin nennt man den Schädel Cranium, das Kreuzbein heißt Os sacrum. Somit umfasst die craniosacrale Therapie den Bereich vom Schädel bis zum Kreuzbein.
Zwischen Schädel und Kreuzbein verläuft die
Wirbelsäule, in der sich das Rückenmark und im
Rückenmarkskanal der sogenannte Liquor befinden. Das ist die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, umgeben von verschiedenen Hirn- und Rückenmarkshäuten.
Dieser Liquor pulsiert ständig. Der Therapeut versucht nun, den Rhythmus dieses
Pulsierens beim Patienten zu erspüren und auch Blockaden und Verspannungen.
Dabei sitzt der Therapeut am Kopfende und tastet mit spezielle Techniken und
Handgriffen den Kopf und die Halswirbelsäule ab. Hat er die Blockaden lokalisiert, versucht er, diese zu lösen. Dabei übt er an bestimmten Stellen ganz leichten Druck oder auch Zug auf den Schädelknochen aus.
Die Rückenmarksflüssigkeit soll so wieder ungestört und frei von Blockaden fließen können und so der Energiefluss angeregt werden.
Anwendungsgebiete
- Bei Migräne, Gelenk-, Muskel-, Kopf- und Rückenschmerzen
- Nach körperlichen Verletzungen oder emotionalen Traumata
- Zur Erholung und tiefen Regeneration bei Stress und Erschöpfung
- Als Unterstützung in belastenden Lebenssituationen
- Zur unterstützenden Behandlung von psychosomatischen Beschwerden